2nd Life Fridge – Burger Boy - Upcycling-Projekt
Wer kennt das? Oma´s ganzer Stolz, ein Kühlschrank aus 1957, vergammelt im Keller. Was tun?
Meist sind die Aggregate ineffizient und die Dichtungen defekt und vor allem sind solche Kühlschränke beim Kühlvorgang laut. Man nehme Oma´s Kühlschrank und schlachte das gesamte Innenleben aus. Achtung, alte Kühlschränke wurden mit Glaswolle gedämmt. Handschuhe, Mundschutz und Schutzbrille benutzen. FCKW-Leitungen müssen vom Fachbetrieb ausgebaut werden.
Nach dem Ausschlachten muss man den Kühlschrank anschleifen, ggfls. Beulen spachteln und den Korpus neu lackieren. Es sei denn, der Zustand ist in Ordnung.
Man nehme dann einen neuen und energieeffizienten Kühlschrank, der in den alten Kühlschrank hineinpasst und baue ihn ein. Eine Flex sollte neben Bohrmaschine und Akkuschrauber zur Hand sein.
Fertig ist Oma´s Kühlschrank mit neuem Innenleben. Ein individuelles Motiv macht den Kühlschrank wertiger.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass diese Arbeiten ganze fünf Tage dauern kann.
Allein die Schablonenarbeit für das Motiv hat zwei Tage Ausschneidearbeit gekostet. Macht sieben ganze Tage Arbeit. Dazu kommt noch die Bildbearbeitung. Die gefertigten Schablonen sind allerdings wiederverwendbar.
Kühlschrankkosten sparen: Der lokale Entrüpelungsshop hat sicherlich eine günstige Alternative.
Schablonen Aufbringen: Vier Schablonen wurden von Hand geschnitten. Vier Farben haben die Felder gefüllt.
Zum Glück, die letzte Schablone. Nun wird sich zeigen, ob sich der Aufwand gelohnt hat.
Viel Arbeit und Nervenkrieg, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Oder?
Mein Motiv zeigt einen übergewichtigen Burgerfan, der den Benutzer des Kühlschranks zum Nachdenken anregen soll.