Wir möchten Gestaltung und soziale Verantwortung auf einen Nenner bringen

 

 

Im Bereich Möbeldesign verfolgen wir eine nachhaltige, ökologische und individuelle Herangehensweise. In einer Zeit immer knapper werdender Ressourcen und kurzlebiger Trends und Produkte ist Upcycling unser Weg zu einer bewussteren Welt.

Wir bieten hochwertige, langlebige und vor allem differenzierte Produkte, die sich vom Einheitsbrei unterscheiden, an. Unikate gegen die Wegwerf-gesellschaft mit Geschichte und viel Wertschätzung. Handwerklich hochwertig und umweltschonend gefertigt. Wir versuchen, bei der Herstellung unserer Produkte material- und energieeffizient zu arbeiten, schadstoffarm zu fertigen, langlebig, abfallvermindernd und nutzergerecht zu gestalten und vor allem sozialökonomisch zu wirtschaften. 

 

Designer haben eine besondere Verantwortung: Wir beeinflussen Auftraggeber und bestimmen im hohen Maß mit, in welcher Form Produkte auf den Markt kommen, wie hoch der Materialverbrauch in der Produktion ist, wie wiederverwertbar und abbaubar, wie langlebig und benutzerfreundlich das designte Objekt oder Projekt ist.

Wir beraten Auftraggeber über die zu verwendenden Materialien und haben dadurch auch großen Einfluss darauf, ob sozialgerechte Arbeitsbedingungen gefördert oder ausbeuterische und gesundheitsgefährdende Produktionsprozesse genutzt werden. Schließlich hat gutes Design die ökonomische Leistungsfähigkeit des Endprodukts im Blick. 
Um dieser Verantwortung angemessen zu begegnen, hat die AGD die "Charta für nachhaltiges Design" entwickelt: Die Charta ist eine freiwillige Selbstverpflichtung. Sie regt Designer an und motiviert sie – und sie dokumentiert nach außen, dass sich hier ein Experte für nachhaltiges Gestalten stark macht. Quelle:  Allianz deutscher Designer (AGD)

 

Wir von "colourform" verstehen nachhaltiges Design als gesellschaftliche Aufgabe. 

Daher haben wir die "Charta für nachhaltiges Design" freiwillig unterzeichnet.

Mehr dazu, weiter unten.

 

Aktuelles Projekt: Skateswing - Skateboard Lounge Chair

2nd Life Skate Lamps - Architektenlampen mit Skateboardstreifen veredelt.

Skateframes - Bilderrahmen aus Skateboards

Upcycling Kühlschrank: 2nd Life Fridge - Burger Boy

 

Text aus "social-startups.de"

 

Das Team von colourform zeigt, wie alte mit neuen Materialien zu hochwertigen Produkten kombiniert werden können. Ein Beispiel hierfür ist der Kühlschrank „Burger Boy“. Aufwendig wurde hier von den Dichtungen bis zum Kühlaggregat das gesamte Innenleben des Kühlschranks, Baujahr 1957, ausgeschlachtet, das Gehäuse angeschliffen, Beulen gespachtelt und der Korpus neu lackiert. So aufbereitet, dient das gute Stück nun als schmucke Außenhülle für einen neuen, energieeffizienten Kühlschrank.

 

Brettschwinger - Upcycling Stuhl

 

Dieser Upcyclingstuhl wurde für den "Bürgerstuhl Wettbewerb" von Culabu gestaltet. Der 2. Platz konnte belegt werden.

Besprechungstisch mit Ablagemöglichkeit, Couchtisch oder Stehtisch mit Zementfliesen

 

Eigenschaften:

 

Zement-Boden-Fliesen aus 1890'

von Villeroy & Boch

Holzrahmen mit Ablagefach

Gestell aus Werkstatttisch

 

Warum ist dies ein nachhaltiges Design?

 

Zementfliesen werden in Handarbeit, einzeln und ohne Brand, nur mit hydraulischer Pressung hergestellt. Bei Motivfliesen wird eine Metallform ausgearbeitet. Die verschiedenen Farbbereiche und Muster sind voneinander trennt. Die Metallform wird dann in einen Rahmen eingepasst. Anschließend werden die einzelnen Felder mit einer Mischung aus Felsgranulat, Marmorstaub und Farbstoffen gefüllt. Nach der Füllung wird die Metallform entfernt. Dabei entstehen die für diese Bodengestaltung typischen Übergänge zwischen den Mustern und Dekoren. Daraufhin wird die eingefärbte Nutzschicht der Fliese mit schon fast trockenem Mörtel bedeckt. Anschließend werden die Zementfliesen unter hohem Druck hydraulisch gepresst. Kein Brennen ist hier erforderlich. 

Bitte klicken Sie auf die Fotos um näheres über die Tische zu erfahren.

Bettgestell mit Nussbaumfurnier

MDF-schwarz durchfärbt, furniert und mit Hartwachsöl versiegelt.

2nd Life Decks - Skategarderoben

 

Mit der Idee, verschlissene Skateboards in Garderoben umzuarbeiten, möchte colourform spielerisch an das Thema Recycling Design, Upcycling und ökologisches Design, anknüpfen.

Wir verbringen nachweislich über 80% unserer Lebenszeit in Räumen, die leider selten ökologischen oder nachhaltigen Wohnprinzipien entsprechen. Dem möchten wir entgegenwirken.

 

 

Vorgehen

 

Die Decks wurden aufwendig geschliffen, um die Gebrauchsspuren nicht völlig zu entfernen. Denn gerade diese Kratzspuren und Brüche tragen zu dem individuellen Look der Skategarderoben bei. Wer einmal die Skater z.B. am Kesselbrink in Bielefeld bei ihren Künsten beobachtet hat, wird nicht verwundert sein, dass die Decks enorme Gebrauchsspuren aufweisen können. Kratzer, Risse, Abstoßungen, Schleifspuren und sogar Brüche zeichnen ein oft kurzes Skateboardleben ab. Jedes Deck hat aber gerade durch diese Gebrauchsspuren einen ganz individuellen Look, wie ein Fingerabdruck. Gerade das Individuelle ist das Besondere und somit der Kern und das Ziel dieses Projektes.

 

Die Garderobenhaken sollten dementsprechend, unterschiedlich und einzigartig sein. Auch ausrangierte Achsen und Rollen des Skateboards kamen zum Einsatz. Alle verwendeten Komponenten sind entweder Fehlproduktionen oder zumindest gebraucht, ausgenommen Schrauben und Versiegelungen. 

 

Nach dem Schliff wurden die Decks mehrfach mit einem natürlichen Hartwachsöl versiegelt und oftmals mühselig poliert. Gerade beim Zukauf galt es, das Thema Nachhaltigkeit weiter zu verfolgen. So entstanden Garderoben, die trotz des bewegten Lebens zu neuem Glanz und zum neuen Gebrauch, somit zum neuen Leben, aufbereitet wurden.

  

 

Fotos: Philipp Neumann

Zerkratzt nicht eure Schallplatten

 

Lichtobjekt, Recycling Art: Alles im Leben kann und soll altern. Gebrauchsspuren machen Gegenstände lebendiger und authentischer aber an Schallplaten wünscht man sich den Zahn der Zeit nicht. 

 

 

Bar-Stammhocker

Beistelltisch-Stammtisch

 

Charta für nachhaltiges Design | Charta for Sustainable Design

Initiiert von der Allianz deutscher Designer (AGD) Link:

 

http://www.agd.de/657.html

 


1.
Einführung:
Designerinnen und Designer sind in hohem Maße mitverantwortlich dafür, wie unsere Welt gestaltet wird. Design prägt, Design ist Vorbild und schafft neues Bewusstsein. Design verbraucht Ressourcen – manchmal mehr, manchmal weniger. Dem nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, mit der Umwelt und mit den Menschen, die noch über Generationen in dieser Welt leben können sollen, muss Design gerecht werden. 



2.
Nachhaltiges Design ist ein Prozess:
Wir begreifen nachhaltiges Design als Prozess. Nicht das 100%-nachhaltige Produkt steht im Vordergrund, sondern die schrittweise Verbesserung der bestehenden Produkte und Prozesse.



3.
Dimensionen: nachhaltigen Designs
Nachhaltiges Design ist:

  • materialeffizient und materialgerecht
  • energieeffizient
  • schadstoffarm
  • abfallarm beziehungsweise abfallvermindern 
  • langlebig
  • recycling- und entsorgungsgerecht
  •  logistikgerecht
  •  nutzungsgerecht
  •  sozial verträglich
  •  wirtschaftlich und erfolgreich


                   

4.
Gemeinsam mit dem Kunden:
Die Unterzeichner streben an, gemeinsam mit dem Auftraggeber individuelle nachhaltige Konzepte für Design, Produktion und Nutzung zu entwickeln. Die Beratung von Auftraggebern ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung von nachhaltigem Design.



5.
Sozial nachhaltig
Nachhaltiges Design berücksichtigt die Arbeits- und Lebensbedingungen der am Entstehungsprozess beteiligten Menschen, erhält die Lebensräume von Menschen und Tieren und unterstützt sozial verträgliche Löhne und Arbeitsbedingungen. Ziel nachhaltigen Designs ist es auch, ausbeuterische Kinderarbeit und gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen zu vermeiden.



6.
Die Unterzeichner der Charta verpflichten sich,

  • sich im Sinne des nachhaltigen Designs weiterzubilden,
  • energiesparende Produktionsweisen anzustreben,
  • den Verbrauch natürlicher Ressourcen einzuschränken,
  • bei der Beratung der Kunden auf ein möglichst umweltschonendes und 
sozial vertretbares Design sowie ressourcenschonende Produktionsweisen und Materialien hinzuwirken,
  • auf Langlebigkeit und einfache Benutzung zu achten.

 

Quelle:  Allianz deutscher Designer (AGD)

Eine Facharbeit über nachhaltige Materialien finden Sie hier:

 

Der Welt der Materialien für das Innenraum-Design steht ein weitgreifender Umbruch bevor. Seitdem klar ist, dass Ressourcen an fossilen Energieträgern in den kommenden Jahrzehnten zu Neige gehen und viele Stoffe nur noch begrenzt zur Verfügung stehen, wird vermehrt nach gleichwertigen Lösungen gesucht. Die werkstofflichen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts, die vor allem dem Erdöl zu verdanken sind, werden zusehends an Bedeutung verlieren. Das Verwenden umweltfreundlicher Materialien und die Nutzung nachhaltiger Produktionsverfahren mit sozialgerechten und gesundheitsunbedenklichen Arbeits-bedingungen werden von der Gesellschaft in einigen Bereichen bereits vorausgesetzt. Das Bewusstsein für einen umweltfreundlicheren Umgang mit Materialien und das Denken in Materialkreisläufen ist bereits beim Endkunden angekommen. 

 

Projektbeispiel: Ökologische Gastronomieeinrichtung

 

Nachhaltige Gastronomieeinrichtung im Detail:

 

 
  • Echtholz-Tische, mittelgrob bearbeitet.
  • Furnierte Möbelflächen auf großen Möbelelemente.
  • Alle Holzoberflächen sind ausnahmslos mit einem natürlichem Öl geölt.
  • ebenso, geölter Holzboden
  • Im Gastraum sind alle Metallelemente, z.B. Tischgestelle traditionel gegen Korrrision geschützt.

 

 

Das gesamte Einrichtungs-Konzept finden Sie hier: 

 

Hier gelangen Sie zur ökologischen Gastronomieeinrichtung

 

 

 

 

 

 

Unsere Internetseite

läuft mit grünem Strom.

 

Kontakt:

 

Herforder Str. 177 A

33609 Bielefeld

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" skate - aid "

 

 

Vielen Dank für eure Unterstützung.

 

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